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Jagen mit dem Wind

Jagen mit dem Wind

Unser heimisches Wild äugt hervorragend, wenn auch das Schalenwild meisst nur auf kurzer Distanz, dafür ist das Gehör sehr gut ausgeprägt. Was jedoch alle heimischen jagdbaren Säugetierarten auszeichnet, ist eine ausgesprochen feine Nase. Menschlicher Geruch kann über mehrere Hundert Meter weit wahrgenommen werden.

Ganz besonders in Gebieten in denen viel Jagddruck und relativ wenig Menschenbewegung herrscht und das Wild den menschlichen Geruch mit Gefahr in Verbindung bringt. Wahrscheinlich ist das der Tatsache geschuldet, dass wir Jäger uns in den letzten Jahrhunderten beim heimischen Wild einen Namen als „gefährlichster Beutegreifer“ gemacht haben. In unberührter Wildnis wie etwa in den Weiten von Ostsibirien oder im Hohen Norden von Norwegen ist das Wild beim Winden von menschlichem Geruch hingegen eher neugierig und verharrt meisst.

 

Wer nicht gerade in der sibirischen Taiga oder dem norwegischen Ödland auf die Jagd geht, der merkt jedoch schnell wie matchentscheidend der Wind für den Erfolg der Jagd ist spätestens wenn einem mal das passende Stück abspringt, weil es Wind bekommen hat.

 

Der Küselwind
Wenn nur ein laues Lüftchen geht, dann dreht der Wind meisst öfter. Die Wahrscheinlichkeit unter solchen Konditionen die ganze Gegend „zu verstänkern“ und anblicklos zu bleiben ist unter diesen Bedingungen sehr hoch und daher die Prüfung des Windes in kurzen Intervallen ausgesprochen wichtig.

 

Bei Wind daher besser zuhause bleiben?
Wenn es stark windet oder gar stürmt, lässt sich meisst nur wenig Wild blicken. Man kann sich das aber auch zu Nutze machen. Gerade beim windempfindlichen Rehwild mit seinen kurzen Äsungsintervallen lohnt sich bei starkem Wind der Ansitz an Stellen, die im Windschatten liegen. Kräftiger Wind erleichtert ausserdem die Pirsch, da die eigenen Geräusche im allgemeinen Rauschen der Blätter untergehen und das Wild diese so schlechter wahrnehmen kann. Das Wild wechselt daher auch gerne aus geräuschstarken Arealen wie Maisfeldern auf übersichtlichere und leisere Flächen.

 

Vor und auch während jeder Jagd sollte daher die Windrichtung mit einem geräusch- und geruchlosen Windprüfer geprüft werden. Schliesslich ändert sich die Windrichtung oft innert Minuten. Die Aussagen des Wetterdienstes sind meisst sehr grossräumig und allgemein gehalten und helfen daher vor Ort nur wenig. Es ist daher ungemein wichtig den Wind in zeitlichen Abständen selbst vor Ort zu prüfen. Auch vor Platzierung einer neuen Ansitzeinrichtung lohnt sich ausgiebiges Prüfen des Windes. Mögliche Fallwinde an Wald/Feldgrenzen, Geländekanten und Waldschneisen führen oft zu unsichtbaren Hindernissen und machen so manche Ansitzeinrichtung nutzlos.

Wir empfehlen zu diesem Thema unseren praktischen und patentierten Ostermayer Jagd Windprüfer und wünschen  allzeit "Guten Wind" und waidmannsheil.

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