Windabdrift auf der Jagd – Unsichtbar, aber entscheidend
Wind – er ist auf der Jagd allgegenwärtig und doch oft unterschätzt. Besonders bei Schüssen auf mittlere bis weite Distanzen kann ein Seitenwind die Flugbahn des Geschosses massiv beeinflussen. Ein Fehlschuss oder gar ein schlechter Treffer ist häufig nicht das Ergebnis schlechter Zieltechnik, sondern schlicht ein falsch eingeschätzter Wind.
Ein Seitenwind von nur 3 m/s (ca. 10 km/h) reicht bereits aus, um leichte Kaliber auf 100 m um mehrere Zentimeter abzulenken. Auf 200 oder 300 m wird dieser Effekt schnell drastisch – insbesondere bei Kalibern mit geringem Geschossgewicht oder niedrigem ballistischen Koeffizienten (BC). Je weiter die Entfernung und je stärker der Wind, desto mehr driftet das Geschoss seitlich ab.
Die folgenden Diagramme zeigen die berechnete Windabdrift (in Zentimetern) für gängige Jagdkaliber bei Windstärken von 3 m/s, 6 m/s und 10 m/s – jeweils auf 100 m, 200 m und 300 m Distanz. So wird deutlich, wie wichtig es ist, Windrichtung und -stärke korrekt zu beurteilen:
Was tun? – Wind prüfen, bevor du schiesst
Der erste Schritt zu mehr Präzision ist die Einschätzung des Windes – möglichst genau und vor jedem Schuss. Dafür eignet sich hervorragend unser Windprüfer von Ostermayer Jagd:
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Batteriefrei & zuverlässig – funktioniert bei jedem Wetter
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Hilft dir, Windrichtung und -stärke abzuschätzen
Mit dem Windprüfer kannst du den seitlichen Einfluss besser einschätzen und den Haltepunkt entsprechend korrigieren – und damit deutlich sicherer treffen.
Fazit
Wind ist kein Gegner – sondern ein Faktor, den man verstehen muss. Wer Wind ignoriert, jagt unsauber. Wer ihn erkennt und berücksichtigt, trifft sauber und waidgerecht – auch auf weite Distanz.
Wind sehen heisst besser treffen.